Donnerstag, 9. August 2012

Ein Hoch auf die evolutionäre Psychologie !

Die EvoPsych wird heftigst bekämpft, weil jeder weiss, dass sie stimmt - Leute, die sich hier einfinden wissen es und Feministinnen/zartbesaitete Männer/Gleichmacher usw. wissen es in Wahrheit auch!
Irgendwo im Unterbewusstsein wissen wir es alle...
Nicht umsonst will jede Frau schön sein und jeder Mann die Karriereleiter hochklettern oder sich sonst irgendwie von der Masse abheben - tief in uns drinnen weiss jeder einzelne, dass Schönheit (bei Frauen) und Status/Selbstsicherheit/Souveränität/Ressourcen (bei Männern) das einzige ist, was uns wirklich interessant für das andere Geschlecht macht.
Wir müssen es nicht lernen, und wir werden auch nicht dazu sozialisiert, wie uns dass von Leugnern gerne eingeredet wird.
Man sehe sich nur Kinder an, und weiss alles: Mädchen wollen schön sein, experimentieren mit Schminke,...Jungs raufen und sind irgendwie immer damit beschäftigt, Rangordnungen in der Gruppe zu etablieren bzw. zu verändern, wenn sie "unten" sind. Als Biologe, und mehr noch als scharfer Beobachter und Realist bin ich überzeugt, dass dieses geschlechtsspezifische Verhalten KEIN Produkt der Kultur und Sozialisation ist, sondern tief in unserer Natur verankert ist. (Allerdings natürlich nicht so, wie es manchmal gerne despektierlich dargestellt wird, um EvoPsych und Biologismus anzuschwärzen a la "Ein Gen fürs Streiten", eines fürs "Hübsch sein Wollen" und sonstiger Schwachsinn - wer so argumentiert, disqualifiziert sich letzlich selbst)

Da es aber für viele nicht schön ist oder sogar schwer beängstigen, sich einzugestehen, dass wir NICHT alle gleich talentiert sind und das Männer und Frauen sich NICHT nur äusserlich unterscheiden, wird heftigst negiert, dagegengeredet und pseudo-argumentiert und de-legitimiert - und das alles bloss, weil die EvoPsych eine brutale Wahrheit ist...Sie ist brutal, wenn sie sagt, dass

-) Frauen sich weniger um den Charakter oder die Nettigkeit eines Mannes scheren als um seinen sozialen Status und seine Ressourcen
-) Männer Frauen hauptsächlich nach Äusserlichkeiten beurteilen

Beides sind letztendlich sehr unangenehme Wahrheiten, denn sowohl Männer als auch Frauen werden dadurch letztendlich sehr reduziert - Männer auf Status bzw Ressourcen (geht oft Hand in Hand) und Frauen auf Schönheit. Letzlich wird ein netter Mann ohne Status und/oder Ressourcen sehr schwer eine Partnerin finden, ebenso wie eine beruflich sehr erfolgreiche, aber unattraktive Frau wahrscheinlich alleine bleiben wird.
Dies ist hart zu akzeptieren, weil es uns Menschen letztlich viel primitiver erscheinen lässt, als wir gerne sein würden. Besonders schwer zu akzeptieren ist es wohl für jene, die nach EvoPsych Masstäben nicht auf die Butterseite gefallen sind - daher auch die beinharte Bekämpfung der EvoPsych...wer gesteht sich schon gerne ein, dass er/sie kein begehrtes Objekt am Partnermarkt ist?

Die Richtigkeit der EvoPsych und ihre Kernaussagen bezüglich der Partnerwahl lässt sich aber schon allein daraus ablesen, dass (eigentlich nicht) erstaunlicherweise fast alle psychisch gesunden Männer dieselben Frauen attraktiv finden und umgekehrt fast alle Frauen sich gut einigen können, was ein attraktiver Mann ist - zumindest jene, die ehrlich zu sich selbst sind und nicht irgendwelchen pseudo-romantischen Hollywood-Phantasien von Romantik anhängen.

Dr. BLD

2 Kommentare:

  1. Werden wir zum Teil nicht einfach davon geblendet, was uns als attraktiv angepriesen wird? Ich würde sagen, ein Hoch auf die von der Norm abweichenden Individuen, die dies durchschauen, einen Blick hinter die Fassaden wagen und der evolutionären Prädestination nicht gänzlich zum Opfer fallen.

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    1. Ich persönlich gehe ganz evolutionskonform und bevorzuge junge, kurvige, gesunde, hübsche Frauen...wie schon geschrieben ist das nicht alles ,aber ohne diese Attribute gehts einfach nicht.
      Natürlich ist die individuelle Bandbreite grösser als "Männer wollen Schönheit - Frauen wollen Status", denn schliesslich sind wir keine Roboter und insofern besteht genug Platz für persönliche Präferenzen. Unsere Biologie steckt uns aber doch in ein gewisses Korsett, was wir attraktiv finden, ohne dies jedoch vollends zu determinieren.

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